Das Mädchen, das sich erinnerte

SunTai

SunTai

29.12.2025

29.12.2025

Poesie

Poesie

Das kleine Mädchen sitzt am Tisch.
Der Stuhl ist ein wenig zu gross, die Beine baumeln in der Luft.
Vor ihr liegt das Heft, die Seiten weiss, die Buchstaben ordentlich.
Sie beugt sich darüber, runzelt die Stirn und denkt nach.

Sie gibt sich Mühe.
So, wie man sich Mühe gibt, wenn man alles richtig machen möchte.
Doch je länger sie dabeibleibt, desto schwerer wird alles in ihr.
Die Zahlen verschwimmen ein wenig, die Worte verlieren ihre Klarheit.
Ein leises Seufzen steigt auf.
Müde. Einfach müde.

Sie legt den Stift kurz zur Seite.

Und plötzlich fühlt sie etwas.

Wie ein warmes Kribbeln im Bauch.
Wie ein heimliches Lächeln, das von innen kommt.

Es ist einfach da.
Ganz von selbst.

Als hätte jemand leise „Hallo“ gesagt.
Und sie hätte ohne Worte geantwortet.

Alles in ihr wird weich.
Und ein bisschen heller.

Etwas Wunderschönes breitet sich aus.
Etwas Leuchtendes.

Der Raum um sie herum wird weiter.
Nicht grösser – nur freier.
Als hätte die Welt einen tiefen Atemzug genommen.

Sie blickt wieder auf den Tisch.
Und nun beginnen die Buchstaben zu tanzen.
Ganz sanft, ganz spielerisch.
Die Zahlen rücken zusammen, ordnen sich neu,
als wüssten sie selbst, wohin sie gehören.

Der Stift liegt wieder in ihrer Hand.
Doch sie strengt sich nicht mehr an.
Alles fliesst.
Alles lebt.

Die Müdigkeit ist verschwunden,
als wäre sie nie da gewesen.
Stattdessen ist da Freude.
Leicht und still zugleich.

Das kleine Mädchen lächelt.
Nicht, weil sie etwas geschafft hat.
Sondern weil sie sich erinnert hat.

Und während draussen die Welt weitergeht,
sitzt sie am Tisch,
weich und leuchtend,
weit
und ganz bei sich.

Und irgendwo zwischen Atemzug und Lächeln
blieb ein goldenes Leuchten zurück,
das keinen Namen brauchte.

Das kleine Mädchen sitzt am Tisch.
Der Stuhl ist ein wenig zu gross, die Beine baumeln in der Luft.
Vor ihr liegt das Heft, die Seiten weiss, die Buchstaben ordentlich.
Sie beugt sich darüber, runzelt die Stirn und denkt nach.

Sie gibt sich Mühe.
So, wie man sich Mühe gibt, wenn man alles richtig machen möchte.
Doch je länger sie dabeibleibt, desto schwerer wird alles in ihr.
Die Zahlen verschwimmen ein wenig, die Worte verlieren ihre Klarheit.
Ein leises Seufzen steigt auf.
Müde. Einfach müde.

Sie legt den Stift kurz zur Seite.

Und plötzlich fühlt sie etwas.

Wie ein warmes Kribbeln im Bauch.
Wie ein heimliches Lächeln, das von innen kommt.

Es ist einfach da.
Ganz von selbst.

Als hätte jemand leise „Hallo“ gesagt.
Und sie hätte ohne Worte geantwortet.

Alles in ihr wird weich.
Und ein bisschen heller.

Etwas Wunderschönes breitet sich aus.
Etwas Leuchtendes.

Der Raum um sie herum wird weiter.
Nicht grösser – nur freier.
Als hätte die Welt einen tiefen Atemzug genommen.

Sie blickt wieder auf den Tisch.
Und nun beginnen die Buchstaben zu tanzen.
Ganz sanft, ganz spielerisch.
Die Zahlen rücken zusammen, ordnen sich neu,
als wüssten sie selbst, wohin sie gehören.

Der Stift liegt wieder in ihrer Hand.
Doch sie strengt sich nicht mehr an.
Alles fliesst.
Alles lebt.

Die Müdigkeit ist verschwunden,
als wäre sie nie da gewesen.
Stattdessen ist da Freude.
Leicht und still zugleich.

Das kleine Mädchen lächelt.
Nicht, weil sie etwas geschafft hat.
Sondern weil sie sich erinnert hat.

Und während draussen die Welt weitergeht,
sitzt sie am Tisch,
weich und leuchtend,
weit
und ganz bei sich.

Und irgendwo zwischen Atemzug und Lächeln
blieb ein goldenes Leuchten zurück,
das keinen Namen brauchte.

Das kleine Mädchen sitzt am Tisch.
Der Stuhl ist ein wenig zu gross, die Beine baumeln in der Luft.
Vor ihr liegt das Heft, die Seiten weiss, die Buchstaben ordentlich.
Sie beugt sich darüber, runzelt die Stirn und denkt nach.

Sie gibt sich Mühe.
So, wie man sich Mühe gibt, wenn man alles richtig machen möchte.
Doch je länger sie dabeibleibt, desto schwerer wird alles in ihr.
Die Zahlen verschwimmen ein wenig, die Worte verlieren ihre Klarheit.
Ein leises Seufzen steigt auf.
Müde. Einfach müde.

Sie legt den Stift kurz zur Seite.

Und plötzlich fühlt sie etwas.

Wie ein warmes Kribbeln im Bauch.
Wie ein heimliches Lächeln, das von innen kommt.

Es ist einfach da.
Ganz von selbst.

Als hätte jemand leise „Hallo“ gesagt.
Und sie hätte ohne Worte geantwortet.

Alles in ihr wird weich.
Und ein bisschen heller.

Etwas Wunderschönes breitet sich aus.
Etwas Leuchtendes.

Der Raum um sie herum wird weiter.
Nicht grösser – nur freier.
Als hätte die Welt einen tiefen Atemzug genommen.

Sie blickt wieder auf den Tisch.
Und nun beginnen die Buchstaben zu tanzen.
Ganz sanft, ganz spielerisch.
Die Zahlen rücken zusammen, ordnen sich neu,
als wüssten sie selbst, wohin sie gehören.

Der Stift liegt wieder in ihrer Hand.
Doch sie strengt sich nicht mehr an.
Alles fliesst.
Alles lebt.

Die Müdigkeit ist verschwunden,
als wäre sie nie da gewesen.
Stattdessen ist da Freude.
Leicht und still zugleich.

Das kleine Mädchen lächelt.
Nicht, weil sie etwas geschafft hat.
Sondern weil sie sich erinnert hat.

Und während draussen die Welt weitergeht,
sitzt sie am Tisch,
weich und leuchtend,
weit
und ganz bei sich.

Und irgendwo zwischen Atemzug und Lächeln
blieb ein goldenes Leuchten zurück,
das keinen Namen brauchte.

#stille #poesie #leuchten

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